“Förderung der mündlichen Interaktionskompetenz der angehenden Deutschlehrer in den Fachseminaren”
Özet
Förderung der mündlichen Interaktionskompetenz der angehenden Deutschlehrer in den Fachseminaren
Aus der Literatur ist es schon bekannt, dass nicht jeder Mensch a priori in der Lage ist, auf effektive Weise mit anderen Menschen zu kommunizieren. Wie kann man dennoch die Studierenden der Deutschlehrerausbildung, also die angehenden Deutschlehrer, in den Fachseminaren zu freiwilligen Redebeiträgen in der deutschen Sprache, mit anderen Worten zur mündlichen Interaktion in Deutsch fördern?
Der Erfolg beim Studium zeichnet sich durch die Schaffung der Lernbeteiligung in den Seminaren aus. Studierende sollen demnach nicht nur eine passive Zuhörerrolle einnehmen und im Unterricht nicht nur physisch anwesend sein. Im Gegenteil sollen sie aktiv an den Seminaren teilnehmen. In meinen langjährigen Berufserfahrungen habe ich immer wieder das folgende Problem erlebt: Obwohl fast alle Studenten bei den Gruppenarbeiten immer aktiv und effektiv mitarbeiten und gute Leistungen hervorbringen, können nur wenige bei den Unterrichtgesprächen eine aktive Teilnahme zeigen. Dadurch, dass nur sprachlich bessere Studenten sich an den Gesprächen beteiligen und ihre persönlichen Meinungen zum Ausdruck bringen, kann das behandelte Thema nicht durch unterschiedliche Meinungen und Kommentare bereichert werden. Dementsprechend ist es von großer Bedeutung, dass möglichst viele Studierende an der mündlichen Interaktion effektiv teilnehmen. Ausgehend von diesem Problem möchte ich in meinem Beitrag auf die Frage eingehen, durch welche Strategien es möglich sein kann, die mündliche Interaktionskompetenz der Studierenden der Deutschlehrerausbildung zu fördern. Dabei möchte ich als Beispiel meine eigene Vorgehensweise mit den angehenden Deutschlehrer der Istanbul Universität heranziehen und einige konkrete Vorschläge bzw. Strategien zur Förderung mündlicher Interaktion in deutscher Sprache zur Diskussion stellen.
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